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10.02.2020 Stammtisch 4.0 mit GRS Events I4.0 Stammtisch 4.0

Autor: Serhat Sari

Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren durch verschiedene Maßnahmen zum Besseren entwickelt, so Thomas Mandorfer. Er versichert aber, dass in Zukunft noch weitere Schritte in Richtung „New Work“ und „Arbeiten 4.0“ gemacht werden.

Unter New Work versteht man neue Arbeitsformen, in denen man seine Persönlichkeit entfalten kann. Ein glücklicher Mitarbeiter sorgt für bessere Leistungen und zufriedenen Kunden. Die Humanisierung der Arbeitswelt umfasst verschiedene Offensiven zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Betrieben, um mehr Raum für Persönlichkeitsentwicklung und Selbstverwirklichung zu schaffen.

Der Begriff Arbeit 4.0 schließt an die Diskussion über die vierte industrielle Revolution an, legt dabei aber den Schwerpunkt auf Arbeitsformen und Arbeitsverhältnisse in der gesamten Arbeitswelt. Dabei legt GRS sehr viel Wert auf die Informations- und Kommunikationstechnologie. Da die Angestellten ihren Arbeitsorte und ihre Arbeitszeit durch die Digitalisierung fast frei bestimmen können, muss die Kommunikation umso mehr gegeben sein.

GRS hat mehr als 70 Mitarbeiter, die sich über alle Altersgruppen verteilen. Eines fällt auf: der Frauenanteil liegt bei 90%. Die Kinderbetreuungseinrichtung, die zuerst in Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern angeboten wurde, ist nun schon voll.
Auch das Angebot im Homeoffice zu arbeiten wird immer mehr angenommen. Dafür wurden Spielregeln erarbeitet, die den MitarbeiterInnen nach einiger Zeit in Vollzeit höhere Flexibilität und einen besseren Einklang mit anderen Verpflichtungen – wie Kinderbetreuung – ermöglichen.
Eine regelmäßige Anwesenheit im Büro ist trotzdem immer wieder notwendig. Dort findet ja die Interaktion mit Kollegen und Vorgesetzten statt.

Eines ist aber heute schon klar die Arbeitsweisen werden sich an die Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Welt anzupassen haben, daher gibt GRS keine „Job-Garantie“, aber eine „Karriere-Garantie“: mit passender eigener Weiterentwicklung können die MitarbeiterInnen sicher sein langfristig spannende Aufgaben bei GRS für die Kunden lösen zu können!


26.11.2019 Stammtisch 4.0 mit Stern-Werkzeuge I4.0 Innovation Stammtisch 4.0

Autor: Serhat Sari

Gestern, 25. November 2019, versammelten sich 40 Interessierte zum Stammtisch 4.0 bei Stern Werkzeuge, einem Traditionsbetrieb in Aschach bei Steyr. In einem Vortrag erzählte uns DI (FH) Michael Jansky, der Geschäftsführer von Stern-Werkzeuge, von den Herausforderungen und Veränderungen, die Stern Werkzeuge in den letzten 100 Jahren meistern musste.

Es sind vor allem die Kundenforderungen spezieller geworden, da sich das Material und die Oberflächen verändert haben. Als Beispiel diente das Material Holz, das in den vergangenen Jahrzehnten einen großen Wandel erfahren hat. Die meisten Holz-Oberflächen splittern bei der kleinsten Berührung. Um das zu vermeiden, benötigt man einen sehr speziellen Bohrer. So einen hat Stern Werkzeuge entwickelt – Stern-Werkzeuge liefert hier Lösungen, die auch von anderen Unternehmen in der Branche zugekauft und vertrieben werden.

Stern Werkzeuge spürt auch, dass Unternehmen in der Branche immer mehr Lösungen verkaufen und sich nach dem Bedarf des Kunden richten müssen.

Seit 2011 werden IT-gestützte Produktionspläne verwendet. Früher bekam man eine Postkarte, die die Daten des Kunden und die Bestellung enthielt. Da vieles unklar blieb und Fehler nicht ausgeschlossen waren, entschied man sich für den nachvollziehbaren Produktionsplan in der IT. Der Plan besteht aus Hauptprodukt, Nebenprodukt und einer Zeichnung. Viel Wissen aus den Köpfen kam in die Datenbank und aufs Papier, Produkte wurden reproduzierbar. Positiver Nebeneffekt: Alle Chargen eines Produkts sehen nun endlich gleich aus. Über 6000 Produktionspläne wurden mittlerweile erfasst.

Die nächste Herausforderung wird wohl der schon vorbereitete Einsatz von EDI mit dem ersten Kunden im Echtbetrieb.

Um wettbewerbsfähig und auf dem neusten Stand zu bleiben muss die Produktion ständig verbessert werden. Die Branche ist aber sehr klein, es ist daher gar nicht so einfach aus Ausbildungen oder Literatur Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Den Stand der Technik in der Branche zu verstehen ist daher von zentraler Bedeutung für die ständig erfolgenden Verbesserungen. Die Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitbewerber sind dem Familienbetrieb durch intensives Netzwerken bekannt, Anregungen für Verbesserungen entstehen oft aus Betriebsbesuchen in der Branche.

Die Veränderungen der letzten Jahre sind im Personalstand sichtbar: In den 70er-jahren wurden 80 Leute in der Produktion beschäftigt, heute zählt man 15 Personen. Da die Handgriffe Jahr zu Jahr weniger wurden wird heute aber mit wenigen Personen automatisiert deutlich mehr produziert als früher mit hohem Personalstand.

Herr Jansky informierte uns stolz, dass Ausbringungsmenge und Umsatz 2019 wieder deutlich gestiegen sind.

Anschließend erhielten wir eine Führung durch die Produktion, auch der rege Austausch der Impulse bei Fingerfood wurde von allen sichtlich genossen.

 

 


07.05.2019 Stammtisch 4.0 mit Clean Capital – Unser Strom aus der Sonne: die Photovoltaik-Revolution im Energiemarkt Events I4.0 Stammtisch 4.0

Autor: Serhat Sari

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Strom aus Photovoltaik bereits günstiger produziert werden kann als Strom aus Erdgas.Martin Dürnberger / Clean Capital zeigt das große Wachstumspotential der Branche: Zur Erreichung der Klimaziele müsste Österreich etwa 1,25 GWh / Jahr neu errichten – das entspricht umgerechnet 250.000 5 KW Kleinanlagen fürs Einfamilienhaus – pro Jahr! Clean Capital errichtet, finanziert und betreibt kleine und mittlere Anlagen in mehreren Ländern Europas, nun auch schon auf anderen Kontinenten. Betrieb und Überwachung der PV-Anlagen sind weitgehend automatisiert.

Gerhard Rimpler / MyPV beschäftigt sich mit der Speicherung von Alternativ-Energie und hat den etwa 70 Gästen einen guten Überblick über Möglichkeiten und Grenzen des Energiemanagements gegeben. Mittelfristig kann vor allem der durch bessere Verbrauchssteuerung über den Tag bzw. die Woche ein gleichmäßigerer Verbrauch ohne Spitzenlasten erreicht werden. Die Speichermöglichkeiten bei PKW-Batterien werden hingegen überschätzt, der Energieverbrauch des Verkehrs ist einfach zu gering.

Heutige Stromprodukte / -angebote begünstigen große und etablierte Anbieter. Das Portal OurPower will als Marktplatz direkt Erzeuger und Kunden verbinden. StromerzeugerInnen können ihren Strom online anbieten und StromkundInnen können diesen dort kaufen. So werden neue Preismodelle möglich, Strom kann zudem regional ohne die Nutzung teurer Infrastruktur (Stromleitungsnetz, Überlandleitungen) erzeugt und verbraucht werden.

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08.04.2019 Stammtisch 4.0 mit Ennskraftwerke AG -Digitalisierungsschritte eines Wasserkrafterzeugers Events I4.0 Stammtisch 4.0

Autor: Serhat Sari

Am Montag, den 8.April 2019, befanden wir uns im Informationszentrum Staning, wo die Ennskraftwerke neue digitale Errungenschaften präsentierten.

Da das Unternehmen seit mehr als 70 Jahren saubere Energie liefert, ist es bestrebt das auch aufrecht zu erhalten. Deswegen werden in verschiedenen Zeitintervallen seit Jahrzehnten Wartungen traditionell durchgeführt.

Doch nun möchte das Unternehmen mit digitalen Ansätzen in diesem Bereich Änderungen schaffen, in dem man nun manche Wartungen digital durchführen kann. Das Unternehmen hat mit Raffinesse ein Programm entwickelt und dem schlechten Internetempfang getrotzt, um nun eine digital überwachte Instandhaltung umzusetzen.

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23.03.2018 Stammtisch 4.0 – IM GUSSWERK TRIFFT DIGITALISIERUNG AUF TRADITION Events I4.0 Stammtisch 4.0

Autor: Serhat Sari

Der Smart Innovation Steyr Stammtisch beim Gusswerk SLR am 19. März gab spannende Einblicke, wo Digitalisierung in der Gießerei Einzug hält und wo die Tradition vorerst noch sinnvoller ist.

Im letzten halben Jahr hat die SLR mit nur 50.000 Euro einen erfolgreichen Sprint in Richtung Digitalisierung der Produktionskette geführt. Händische Eingaben, fehlerhafte Bestände, falsche Lieferungen gehören der Vergangenheit an. Mit ihrem neuen maßgeschneiderten ERP-System haben sie eine Echtzeitproduktion, die zudem mit verschiedenen Systemen in Echtzeit interagiert. „Unser Ziel war vor allem eine einfache Bedienung, damit der Mitarbeiter das System auch nutzt“, so Martin Niedermayr, der das Digitalisierungsprojekt leitet. Mit Tablets und Scannern werden die einzelnen Arbeitsschritte in der Kernproduktion, der Formmacherei, beim Schleifen bis hin zum Lieferschein abgescannt. Kaum etwas muss händisch eingetippt werden. Dadurch wird die Fehlerquote automatisch reduziert. „Bei der Einführung neuer Systeme müssen alle MitarbeiterInnen voll und ganz dahinter stehen“, ist Niedermayr überzeugt und gibt den Tipp, sich auf das zu konzentrieren, was man wirklich braucht und sich nicht in Zusatzfeatures zu verirren.

IST 3D-DRUCK IM FORMENBAU DIE ZUKUNFT?

Digitalisierung spielt aber nicht nur in den allgemeinen Produktionsabläufen bei SLR eine Rolle. 3D-Drucksysteme ermöglichen neue Dimensionen des Formenbaus. Gedruckt wird mit Sand, das an den definierten Stellen mit speziellen Harzen gebunden wird. Dadurch entsteht die neue Form. Der 3D-Druck bringt eine 50prozentige Zeitersparnis und Kosteneinsparung beim Prototypenbau. Er ermöglicht mehr Komplexität im Formenbau und reduziert den Putz- und Schleifaufwand. Werden die Formen in Zukunft nur noch mit 3D-Druckern gebaut? Geschäftsführer Thomas Bachmayr geht hier ins Detail: „Der 3D-Druck im Formenbau macht vor allem für den Prototypenbau Sinn, nicht jedoch für die Serienproduktion. Hier kommt der altbewährte Formenbau immer noch billiger. Zudem ist er umweltschonender, weil hier andere Harze verwendet werden.“

Digitalisierung ist auch in Traditionsbetrieben wie einer Gießerei nicht mehr wegzudenken. Das verdeutlicht die SLR beim Smart Innovation Stammtisch 4.0. Der nächste Stammtische 4.0 findet am 23. April bei Bene statt. „Hier gibt es wieder die Möglichkeit, Wissen auszutauschen, aus Erfahrungen anderer zu lernen und so im eigenen Unternehmen innovativ aktiv zu werden“, beschreibt Ortner die Vorzüge des Expertennetzwerks. Der Möbelhersteller Bene in Waidhofen an der Ybbs zeigt, wie Digitalisierung und im Speziellen Virtual Reality in Echtzeit im Unternehmen umgesetzt werden.

Mehr Infos: www.smartinnovation-steyr.at

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Wir haben’s ja befürchtet: Personalberater laden vor allem Kandidaten mit „geeignetem“ Facebook – Auftritt zum Bewerbungsgespräch ein …

A nice chance for a follow up – Steve Ballmer at the Microsoft WPC / LA on July 11 th: „We will have 50% market share in mobile OS.“ Well … a sure bet?

Beim Stöbern auf youtube findet man ja allerlei, zum Teil auch Berührendes … The Who im Concert For New York City! Musik kann emotional berühren … Bilder auch!!

„Es handelt sich um den letzten echten Männerberuf!“ Harald Martenstein schreibt über den Traumjob Terrorismusexperte … ein seeehr köstlicher Beitrag, der einfach zu einem guten gestrigen Gespräch passt: Wozu brauchen wir eigentlich diese vielen Experten?? Lesen Sie selbst: http://www.zeit.de/2011/20/Martenstein

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