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09.11.2008 Menschlich sein – in schwierigen Zeiten Corporate Governance

Letzte Woche habe ich mit einem Kunden darüber gesprochen, wie man sich von Mitarbeitern trennt. Mein Vorschlag: klar, fair und letztendlich eher großzügig – auch mit Blick auf den „letzten Händedruck“.

Ein Abschied ist gleichzeitig ein Beginn – als Start einer neuen Beziehung zum nunmehrigen Ex-Mitarbeiter.

Vielen Führungskräften sind in dieser Situation die eigenen Emotionen im Weg.

  • Sie sind enttäuscht, weil trotz der eigenen Anstrengungen die Arbeitsbeziehung nicht funktioniert hat.
  • Sie sind gekränkt, weil sie vom Mitarbeiter verlassen wurden.
  • Sie tun sich schwer, nach dem Aufstocken der Mannschaft aus betriebsbedingten Gründen Kündigungen auszusprechen.

Sehen Sie anders? Nun, ich hab jedenfalls jede dieser Gefühlslagen schon mehrfach erlebt.

Was sollten wir bedenken?

  • Dieser nunmehrige Ex-Mitarbeiter hat einen Teil seiner Lebenszeit bei uns verbracht. Das Unternehmen ist daher Teil seiner Geschichte und der erzählten Geschichten.
  • Dieser Mitarbeiter kennt mit Sicherheit aktuelle und zukünftige Mitarbeiter des Unternehmens – und wirkt mit dem, wie er kommuniziert, auf unser Bild am Arbeitsmarkt und zumindest ein bischen auf das künftige Betriebsklima ein.
  • Schlußendlich fügen wir damit auch ein Mosaiksteinchen zum „Bild des Unternehmens in der Öffentlichkeit“ (kurz: Marke) hinzu … ein schönes oder ein häßliches.

Gute Manager zeigen in schweren Situationen Menschlichkeit und Führungsqualitäten – das Zeitalter der Schönwetterkapitäne und Despoten ist vorbei.


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 SHORTCUTS

Wir haben’s ja befürchtet: Personalberater laden vor allem Kandidaten mit „geeignetem“ Facebook – Auftritt zum Bewerbungsgespräch ein …

A nice chance for a follow up – Steve Ballmer at the Microsoft WPC / LA on July 11 th: „We will have 50% market share in mobile OS.“ Well … a sure bet?

Beim Stöbern auf youtube findet man ja allerlei, zum Teil auch Berührendes … The Who im Concert For New York City! Musik kann emotional berühren … Bilder auch!!

„Es handelt sich um den letzten echten Männerberuf!“ Harald Martenstein schreibt über den Traumjob Terrorismusexperte … ein seeehr köstlicher Beitrag, der einfach zu einem guten gestrigen Gespräch passt: Wozu brauchen wir eigentlich diese vielen Experten?? Lesen Sie selbst: http://www.zeit.de/2011/20/Martenstein

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