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20.10.2015 Steyr als I4.0 Hotspot? Business Development I4.0

Da uns die Digitalisierung der Gesellschaft und Industrie 4.0 schon heute mehr betreffen, als wir eventuell wahrhaben, ist die Bündelung der Kräfte, sowie die Bewusstseinsbildung zum Thema von großer Bedeutung!

industrie-4.0

Steyr hat eine bessere Ausgangsposition im Wettbewerb um „den“ I4.0 Hotspot, als wir dies vielleicht vor Ort bewusst wahrnehmen.

Was wir in Steyr haben / besitzen:

Geschichte

  • Wir sind an der Weltspitze in der Metallverarbeitung, getrieben durch eine jahrhundertelange Tradition in der (mit Wasserkraft automatisierten) Metallverarbeitung
  • Mit den Steyrer-Werken und der Vielfalt der hier erzeugten Produkte, gibt es auch eine 100-jährige industrielle Tradition mit hoch-qualitativen Werkstücken wie (Nutz-) Fahrzeugen, Motoren, Getrieben, Wälzlager, Waffen, .. es geht mir hier auch um das implizite Know-How in der Region: vielen ist gar nicht bewusst, wie viel „mann/frau“ in Steyr weiß.
  • BMW als aktuelleres geschichtliches Beispiel beweist, dass man in Steyr nicht nur Motoren von Weltgeltung entwickeln, sondern vor allem auch trotz unseres hohen BIPs zu international wettbewerbsfähigen Lohnstückkosten produzieren kann. Angeblich schlägt sich Steyr im internen Benchmark nicht so schlecht ;-).

Ressourcen / Player

  • Industriebetriebe mit hervorragenden Fähigkeiten und Fertigkeiten rund um die Themen Supply Chain, Beschaffung, Logistik und Montage
  • praxisnahe Forschung und Lehre rund um das Thema I4.0, auch international relevante Beiträge gibt es zumindest aus den Studiengängen PMT / OMT, SCM und eBusiness.
  • angewandte (Spitzen-)Forschung im Umfeld Produktionswirtschaft, zB bei Profactor, …
  • Kommerzialisierung derartiger Ideen in Steyr zB in Ingenieurbüros, sowie in der Region (zB bei Magna ECS / St. Valentin, …) auch im „großen Stil“
  • IT-Betriebe, die zum Teil frühzeitig auf Prozessmodelle und andere innovative Technologien aufgesprungen sind
  • Entwicklung von relevanten Geschäftsmodellen und Strategien von den hiesigen Beratern

und vor allem

  • viele Betriebe haben Technologien bereits im Einsatz, die (weitere) I4.0 Anwendungen ermöglichen würden; die Technologien werden aber aktuell „nur“ zur Lösung eines Teilproblems eingesetzt!

Steyr hat also viele Stärken rund ums Thema I4.0, die können sich aber noch besser gegenseitig verstärken. Vor allem gibt es viele Potentiale, die schon mit einem kleinen / vernünftigem Aufwand gehoben werden können. Damit sind rasche Erfolge möglich!

Die Konsequenzen?

  • Schon getätigte Investitionen werden wertvoller, weil aus eingesetzten Technologien, … mehr Potential genutzt wird. Wir werden quasi „Umsetzungs-Kaiser“.
  • Die heimischen Betriebe bleiben international im Spitzenfeld und bieten attraktive Arbeitsplätze.
  • Die schon heute durch FH und Profactor pointierte anwendungsnahe Forschung wird gestärkt.
  • Forschung und Lehre entwickeln sich aufgrund des klaren Profils und der Attraktivität für Vortragende und Studenten besser!
  • Im „War for Talents“ gelingt es uns Spitzenkräfte nach „Steyr am Nationalpark“ zu bringen – die Lebensqualität ist ja hoch, aber die Attraktivität für Talente sollte noch geschärft werden.

Natürlich ist das ein Thema, das nicht mit einem oder mehreren Postings (danke auch an K. Auer) geplant / erledigt werden kann.

Die I4.0 Initiative braucht  jedenfalls eine Plattform und mehr Schwung … und wir sollten diese Ökosystem nähren, hegen & pflegen!

Als ersten Schritt „zur Institutionalisierung“ schlage ich einen einfachen Schritt vor: Wir starten mit einem Stammtisch, zB jeden 3. Dienstag im Monat, mit folgenden Regeln:

  • Wir organisieren jeweils eine Diskussion unter den Anwesenden rund um ein Thema, die auf einen Kurzvortrag (20 – 40 min) folgt …
  • Ob Student, Forscher, Mitarbeiter eines Industriebetriebs oder Anbieter eines I4.0 – relevanten Segments: alle tauschen sich aus (ich würde auch gern die eine oder andere Bachelor- oder Master-Arbeit hören)
  • Jeder an I4.0 Interessierte darf teilnehmen – unabhängig von Geschlecht, Alter, … wir sind offen für alle.
  • Alle bringen sich ein, wie / wo sie wollen …
  • Alle stellen – wo sie wollen – Fragen, alle lernen von einander …
  • Einladung und Themen veröffentlichen wir über social media, bei den Partnern, …

Bei 10-12 Terminen im Jahr (Weihnachten, August) haben wir einen überschaubaren Aufwand … die bessere thematische Vernetzung in der Region wäre eine über Themen und Interessen getriebene Folgewirkung.

Was resultiert daraus?

  • die Teilnehmer entwickeln einzeln und gemeinsam Ideen, die sie evt. auch gemeinsam umsetzen.
  • es wird Bewusstsein für die Möglichkeiten und Chancen rund um I4.0 geschaffen
  • es werden Projekte gestartet
  • wahrscheinlich resultieren auch Start-ups aus diesem Öko-System

– See more at: Steyr2030 – I4.0


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 SHORTCUTS

Wir haben’s ja befürchtet: Personalberater laden vor allem Kandidaten mit „geeignetem“ Facebook – Auftritt zum Bewerbungsgespräch ein …

A nice chance for a follow up – Steve Ballmer at the Microsoft WPC / LA on July 11 th: „We will have 50% market share in mobile OS.“ Well … a sure bet?

Beim Stöbern auf youtube findet man ja allerlei, zum Teil auch Berührendes … The Who im Concert For New York City! Musik kann emotional berühren … Bilder auch!!

„Es handelt sich um den letzten echten Männerberuf!“ Harald Martenstein schreibt über den Traumjob Terrorismusexperte … ein seeehr köstlicher Beitrag, der einfach zu einem guten gestrigen Gespräch passt: Wozu brauchen wir eigentlich diese vielen Experten?? Lesen Sie selbst: http://www.zeit.de/2011/20/Martenstein

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