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09.03.2009 Geschäftsmodell: noch ok? Corporate Governance Strategie

Eine zentrale Frage, die wir in den letzten Wochen regelmäßig im Rahmen unserer Corporate Governance Beratungen gestellt haben:

Passt das Geschäftsmodell 2009 noch?

Folgenden Dinge gilt es dabei ua. zu berücksichtigen:

  • Welches Auslastungs- und Umsatzniveau ist notwendig, um positiv zu bilanzieren?
  • Können die deckungsbeitragsstarken Produkte weiter im selben Ausmaß verkauft werden?
  • Welche (potentiellen) Mitbewerber könnten (auf der Suche nach Aufträgen) unsere attraktivsten Bereiche angreifen?
  • Besteht die Gefahr, dass die Margen durch intensiven Preiswettbewerb nachhaltig verfallen?
  • Und: Wie groß sind die Potentiale, die zur Abdämpfung etwaiger Rückgänge im Lauf des Jahres noch gehoben werden können?

Warum das so wesentlich ist?

  • So hart das klingen mag: Opel ist aus meiner Sicht aus verschiedensten Gründen unsanierbar, so wie die Mutter GM (> 30 Mrd US$ Verlust 2008) wird Opel mE die notwendigen Stückzahlen für einen rentablen Umsatz bestenfalls mit mörderischen Rabatten erkaufen können – auf gut deutsch „irgendeinen Tod stirbt Opel.“
  • BMW verdient am 1er nicht so viel wie am 5er. Auch VW macht naturgemäß dramatisch mehr Deckungsbeitrag mit einem Passat als mit einem Polo. Wird spannend, welche Kategorien heuer mehr einbrechen.  
  • Die großen Baufirmen entdecken gerade wieder die „Schönheit kleiner Aufträge“. Und sind auf der Suche nach Auslastung gerade recht schmerzfrei, das spüren die mittleren Unternehmen …
  • Überall dort, wo (auch) der Marktführer die Preise senkt, ist das Preisniveau einer Branche nachhaltig zerstört. So etwas droht zB in Teilen der Baumaschinen – Industrie.

Das bedeutet …

  • Gehen Sie gut mit den Produkten, Regionen und Kunden um, die ihre wesentlichen Deckungsbeiträge bringen. Ein kleiner Tipp: gar nicht zu viel drüber reden …
  • Suchen Sie die deckungsbeitragsstarken Produkte, die bislang zu wenig intensiv beworben, verkauft, … wurden. Der Maschinenbau kann heuer durchaus DBs mit Ersatz- und Verschleißteilen und vor allem Service generieren, im Autohandel würde ich auf die Werkstätte setzen.
  • Überlegen Sie auch, welche Produkte oder Bereiche mittelfristig oder gar nachhaltig in ihrer Struktur keine sinnvollen DBs mehr erzielen können. Vielleicht können Sie ja die Rechte oder die Betriebsteile jemandem andienen? Das ist attraktiver als die reine Schließung.

Die Zeit der Schönwetterkapitäne ist vorbei, der Schlechtwetter-Captain ist der Mann der Stunde. Verhalten wir uns so!

Falls Sie jemanden kennen, für den dieser Tipp hilfreich ist, leiten Sie ihn bitte weiter.


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 SHORTCUTS

Wir haben’s ja befürchtet: Personalberater laden vor allem Kandidaten mit „geeignetem“ Facebook – Auftritt zum Bewerbungsgespräch ein …

A nice chance for a follow up – Steve Ballmer at the Microsoft WPC / LA on July 11 th: „We will have 50% market share in mobile OS.“ Well … a sure bet?

Beim Stöbern auf youtube findet man ja allerlei, zum Teil auch Berührendes … The Who im Concert For New York City! Musik kann emotional berühren … Bilder auch!!

„Es handelt sich um den letzten echten Männerberuf!“ Harald Martenstein schreibt über den Traumjob Terrorismusexperte … ein seeehr köstlicher Beitrag, der einfach zu einem guten gestrigen Gespräch passt: Wozu brauchen wir eigentlich diese vielen Experten?? Lesen Sie selbst: http://www.zeit.de/2011/20/Martenstein

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