Kaum mehr ein Unternehmen kommt an dem Thema „digitale Geschäftsmodelle“ und „digitale Kundenbeziehungen“ vorbei. Die Frage ist nur wie definiert sich das „digitale Geschäftsmodell“ und welche Veränderungen bringt so ein Geschäftsmodell mit sich. Der Umbruch in dem wir uns im Augenblick befinden heißt nicht nur Veränderungen sondern bedeutet zugleich auch eine Chance.
Die 1:1 Übertragung vorhandener Geschäftsprozesse funktioniert bei Digitalen Modellen nicht. Die Prinzipien, wie Werte geschaffen und erfasst werden, unterscheiden sich bei digitalen Modellen erheblich von denen traditioneller und herkömmlicher Geschäftsmodelle.
Wie können dann digitale Geschäftsmodelle beschrieben werden und welche Besonderheiten weisen diese im Gegensatz zu traditionellen Modellen auf?
Ein digitales Geschäftsmodell ist zuerst einmal eine Transaktion, die über digitale Technologien abgewickelt wird.
Daher kann ein digitales Geschäftsmodell mit sechs Kernelementen beschrieben werden. Es sind:
- Eine Transaktion
- Ein anbietendes und
- Ein nachfragendes digitales System
- Eine (digitale) Leistung und
- Eine passende Gegenleistung (diese kann sowohl monetär als auch non monetär sein)
- Wiederholbarkeit der Transaktion (d.h. es muss genügend Leistungen und genügend Nachfrage geben und der Prozess des Austausches muss wiederholbar sein)
Mit diesen Elementen lassen sich eigentlich alle Geschäftsmodelle beschreiben nur gibt es bei digitalen Formen einige Besonderheiten, die Auswirkungen auf das Management von digitalen Modellen haben.
Zu diesem unfassbar großem Thema gibt es auch schon einiges an Literatur und wir werden euch in den nächsten Wochen einige Lesenswerte Bücher vorstellen.
Eines davon ist von Anne M. Schüller mit dem Titel „TOUCH POINT SIEG – Kommunikation in Zeiten der digitalen Transformation“.