Im 4. Teil der Seminarreihe Wachstum führen & wachsen lassen haben wir uns intensiv mit verschiedenen Organisationsmodellen beschäftigt.
Kurz gesagt: es gibt für jede Situation wahrscheinlich mehrere gute, geeignete Organisationsformen. Organisation ist kontextsensitiv und immer auch ein „Strukturierungsversuch“ der Wirklichkeit – als Versuch, der Realität passabel zu begegnen.
Woran erkennen wir, dass möglicherweise Veränderungen notwendig sind?
- Bestimmte Probleme werden nachhaltig als störend empfunden, das fällt Kunden, Mitarbeitern und Management auf (siehe aktuell Toyota bei der Anhörung im US-Kongress: „We lost customer focus!“).
- Eine bestimmte Umsatz- / Mengengröße scheint nicht überwindbar – offensichtlich gibt es Wachstumshemmer, die nachhaltig bremsend wirken.
- Eine generelle Unzufriedenheit ist bei (engagierten) Mitarbeitern und Management spürbar.
Veränderungen müssen auf die Eigenarten von Systemen und unterschiedliche Bedürfnisse von Mitarbeitergruppen abgestimmt werden. Gezielte Veränderungen in der Organisation helfen bei der Strategieumsetzung – allerdings nur, wenn der Kontext beachtet und einbezogen wird.
Eingesetzte Organisationsformen sollten aktuelle Strategieumsetzungen wirksam unterstützen. Meist führt dies dazu, dass mittelfristig die gewünschten Effekte erlernt und gleichsam in die DNA des Unternehmens übernommen werden. Damit ist dann wieder Raum für die nächsten Überlegungen …